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btec@stadion-neue-welt.de

Zukunft

Kompetenzzentrum für ökologische Konzepte

VOR
WORT

Die BTEC GmbH ist die Projektbetreiberin und Grundstückseigentümerin der Liegenschaft Stadion Neue Welt.

Mit unseren Partnern wollen wir gemeinsam ein Schulungs- und Innovationsobjekt von überregionaler Ausstrahlung schaffen, welches sich thematisch mit der Wechselwirkung von Mensch und Natur innerhalb der modernen Gesellschaft auseinandersetzt. Ein besonders wichtiger Punkt ist die Wirkung und der Umgang mit Bäumen, Boden und Bauen innerhalb der urbanen Bereiche.  Natürlich muss das ganze Wissen auch transportiert und implementiert werden, dazu soll mit dem Projekt Stadion Neue Welt ein wichtiger Grundstein gelegt werden.

Das Geländekonzept

Es ist das erklärte Ziel der BTEC GmbH die Nutzung des Geländes nach dem bestehenden Baurecht, als auch im Einklang mit den Vorschriften aus den Umweltschutzgesetzen und dem Naturschutz zu betreiben.  Außerdem möchten wir gleichsam an den Flächen-konzepten des Stadtplanungsamtes gestalterisch und innovativ mitzuwirken. Daher galt es ein Konzept zu schaffen, welches wirtschaftlich ist als auch den äußeren Ansprüchen gerecht wird.  

Zu diesem Zweck wurde eine intensive Partnerschaft zu möglichen langfristigen Kooperationspartnern gesucht. Mit den Firmen Baum Union Magdeburg GmbH, gelang es diese Partner zu finden.

Unser Partner ist absolut von der Idee, den Möglichkeiten und der Zukunft dieses Projektes überzeugt und bringt sich überdurch-schnittlich bereits jetzt in das Vorhaben mit seinen Möglichkeiten ein.

Das Ziel der Kooperation besteht darin, bestehende Kompetenzen der einzelnen Beteiligten zu bündeln, weitere Partner zu binden, um dem ambitionierten Ziel eines Kompetenzzentrum gerecht zu werden.

Das Gelände des Stadions „Neue Welt“ bietet für das Projekt einzigartige Voraussetzung, sicherlich auch auf Grund der speziellen Anforderungen und der daraus resultierenden Schwierigkeiten, insbesondere auch der Verkehrssicherheit, der naturrechtlichen komplexen Einschränkungen, dann letztlich die benötigten Bedingungen, um ein realistische intensive Forschung und Ausbildung zu gewährleisten. Dies auch mit ganzheitlichem Ansatz und hoher Praxisbezogenheit.

Bestehende Baumbestände, Habitate sowie Biotope sollen grundsätzlich erhalten werden und können im Rahmen von Veranstaltungen unter anderem z.B. als Praxisbeispiele und Erklärungsmodelle dienen.

Wanderwege zwischen dem Baumbestand sowie besondere Habitatbäume sind landschaftlich und zu Schulungszwecken reizvoll und können mit der entsprechenden Kartierung / Kennzeichnung den Anwendungsfall und Besonderheiten in der Baumpflege und Baumkontrolle illustrieren.

Die bestehenden Biotopflächen, z. B. Feuchtraum (Pferdewiese), Trockenrasen (ehemaliger Strand) und diverse Einzelbiotope (Alte Weide, Pappel etc.) können sinnvoll in Schulungsthemen eingebunden werden. Vorteilhaft ist, dass die Fläche durch Ihre Heterogenität eine Vielzahl von Schulungsthemen ermöglicht, insbesondere auch deren unterschiedliches Erscheinungsbild über die Jahreszeiten hinweg.

Es ist weiterhin angedacht, die Fläche als landwirtschaftlichen Standort für Bienen (Imkerei), Schafe und Ziegen (zur Landschafts-pflege) zu nutzen, hierbei ist ausdrücklich der Erhalt der Biotope vorgesehen.

Grossbaum
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Das Nutzungskonzept

Baum- und Naturkompetenzzentrum

Standort für Baumpflege und naturnahe Landschaftspflege, naturnahe Gartenkultur und nachhaltiges Bauen

Sitz für fachkompetentes Netzwerk aus Praxis, Beratung, Bildung und Forschung in den o. g. Themenbereichen

Kompetenzstandort für Koordination, Information und Bildung unter Berücksichtigung möglicher Kooperationspartner aus Forschung, Bildung und Umweltschutz

Sitz von am Konzept beteiligten Fachpartnern wie der Btec GmbH, unserem Architekturbüro , der Firma Baum Union Magdeburg GmbH und weiteren Fachpartnern. 

Freiflächennutzung unter Berücksichtigung der Naturschutzziele unter Beachtung der übergeordneten Fachplanungen in der LH MD

  • Entwicklung der geschützten und naturnahen Biotope in Kooperation mit Bildung und Forschung mit Kooperationspartnern FH Anhalt – Bernburg usw.
  • Baumschutz und Baumpflege verbunden mit Bildung und Information zu dem schützenswerten Baumbestand
  • Entwicklung des ehemaligen Freibades zum naturnahen Stillgewässer und Forschung und Praktizierung von Gewässersanierungen mit Pflanzen
  • Extensive Pflege des Grünlandes in Kombination mit Tierhaltung
  • Erhalt und Entwicklung des kleinteiligen Wechsels von Gehölzen und Offenlandbereichen in Kombination mit Tierhaltung und Kombination mit Ökopädagogischen Bildungsangeboten
  • Errichtung eines Schaugartens nach der Zertifizierung für Natur im Garten – Mustergarten für naturnahe Gestaltung und Pflege in Kombination mit Gartenpädagogischen Bildungsangeboten
  • Standort mit Gebäuden und Freiflächen als Musteranlage für nachhaltige Baustoffverwertung, Brauchwassernutzung, umweltgerechten Ver – und Entsorgungsaspekten wie Sonnenenergie, Wasserenergie und nachhaltige Abfallwirtschaft wie Aktivkohlenutzung in Kombination mit Komposttoiletten in der Freiflächennutzung
  • Schonende Erholungsnutzung in Teilbereichen unter Berücksichtigung der naturnahen Freizeitangebote wie geschützter Barfußpfad, Naturbalance, Wahrnehmungsgarten, Naturlehrpfad, Schaugarten

Öffnung der Anlage unter Einhaltung der Schutzbedürftigkeit der Einzelbereiche und Wahrung des privaten Interesses der Nutzer (Tag der offenen Türen, Schaugartentage und Bildungs- und Informationsveranstaltungen